„Wechseljahre als Chance begreifen“

Immer wieder kommen wir in unseren Beratungen in den Kontakt mit der Frage: „Wie komme ich besser Durch mein Klimakterium, meine Wechseljahre?“
Ja, die „heißen Zeiten“- Der hormonelle Umbruch, bedeutet für einige Frauen unter uns großen Stress.
Meiner Meinung nach, darf das Leben in den 50zigern und darüber hinaus so heiter und erotisch wie noch nie sein!
Nun, welche gute Unterstützung gibt es in unserer Phase aus ayurvedischer Sichtweise?
Zunächst ist es wichtig unsere Pitta, die im Klimakterium ansteigt, auszubalancieren. Ein zu hohes Pitta lässt die Hitze ansteigen. Dies muss gar keine Herausforderung sein, es gibt einige Möglichkeiten um sich die Balance zu erobern.
Die Wechseljahre der Frau sind auch auf mentaler Ebene eine völlig normale Übergangsphase in der weiblichen Lebensmitte. Meiner Meinung nach ist es eine spannende, kreative Zeit, eine Phase der selbstreflektierenden Neuorientierung.
In dieser Zeit des Umbruchs gibt es allerdings einige physische und psychische Herausforderungen wie:

  • Nervosität, Gereiztheit bis hin zu depressiven
  • Verstimmungen.
  • Gewichtszunahme
  • Wassereinlagerung

Dies kann die Lebensqualität unter Umständen deutlich beeinträchtigen. In der klassischen Schulmedizin wird hierbei allzu oft zur Hormontherapie gegriffen. Jedoch kann hier Ayurveda, ganz ohne Nebenwirkungen, die Schulmedizin ergänzen oder sogar vollständig ersetzten.
Ein zentrales Konzept im Ayurveda ist das „Agni“ (Verdauungsfeuer). Das Agni ist die Kraft, die sich ganz entscheidend auf unsere Lebensenergie, das Prana, auswirkt. Es sorgt für unsere Körpertemperatur und kann unser Energieniveau entscheidend beeinflussen.
Die weibliche Energie verleiht der Frau die Fähigkeit schwanger zu werden und Kinder zu gebären. Um die kontinuierliche Abgabe von Energie und Hitze zu kompensieren, wird der weibliche Körper befeuchtet und gekühlt.
Wie sieht es nun mit Menopause und Klimakterium aus?
Meistens können bis zum vollständigen Ausbleiben der Regel verschiedene Beschwerden auftreten. Von Hitzewallungen und Gelenkbeschwerden bis hin zu Ruhelosigkeit, Depressionen und Schlafstörungen. Dies ist die Zeit des Klimakteriums.
Die Symptome beginnen mit seltener werdenden Monatsblutungen, Gewichtszunahme Wassereinlagerung und trockener Haut. Unter anderem können psychologische Symptome wie Depression, Angstzustände und Launenhaftigkeit häufiger werden. Ebenfalls nimmt die Knochenmasse von da an jährlich um 1-2% ab.
Selbst die Anfälligkeit für Herzerkrankungen und Schlaganfälle nimmt nach der Menopause zu. Die Haut die Vulva wird dünner und die Schleimhautsekretion geht zurück. Diese Symptome können mit ayurvedischen Kräutern und der richtigen Ernährung jedoch gut behandelt werden.

Das Ziel einer ayurvedischen Behandlung besteht darin das Wohlgefühl zu steigern und die Osteoporose, sowie den kardiovaskulären Veränderungen vorzubeugen.

Ayurveda Newsletter Okt.

„Die Behandlung“

Bei einem Beratungsgespräch wird zunächst eine Ausleitungstherapie empfohlen. Die Ausleitung erfolgt mit Hilfe einer klassischen, ayurvedischen Massage („Abhyanga“), über die Haut. Diese hilft gegen muskuläre Verspannungen, Schmerzen und Ruhelosigkeit. Ein Shiro Dara-Ayurvedischer Stirnguss, immer im Einklang aller Doshas, wahlweise mit wärmenden Ölen, Buttermilch oder nach Therapeuten Wahl auch mit kühlenden Ölen unterstützt zusätzlich bei der Ausleitung.
Als sanfte Therapie empfiehlt der Ayurveda zusätzlich die Gewürz- und Pflanzen Therapie:

  • Shatavari – Zur Regeneration und wirkt positiv bei Hitzewallungen und Lustlosigkeit
  • Amla – Bei Erschöpfung
  • Brahmi – Bei Nervosität und Konzentrationsstörrungen
  • Gudduchi – Bei mentaler Reizbarkeit, Übersäuerung und innere Hitze
  • Mönchspfeffer – Wirksam bei der Bildung von Zysten
  • Pippali – Bei Gewichtsproblemen
  • Tulsi – Bei Stimmungsschwankungen

 

Die Ernährung sollte im Allgemeinen ausgewogen sein und nicht das Dosha beeinflussen.

Ansonsten sollte sich die Ernährung nach dem grade präsenten Dosha Status ausrichten.
Bei einer Kapha Störung empfehlen wir fettarme, warme und eher trockene Nahrung, da sonst eine Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen gefördert werden.
Um der Osteoporose vorzubeugen empfiehlt es sich regelmäßig sanfte Übungen mit Gewichten auszuführen, gleichzeitig wird durch sanftes Training Herzerkrankungen vorgebeugt. Yoga erhält die Beweglichkeit des Körpers und Meditation hilft den Einklang zu sich selbst zu finden.
Dies sind nur einige Tipps die Du für Dich einladen darfst in Deiner Fürsorge während dieser „intensiven“ weiblichen Zeit.
Für eine individuelle, persönliche Beratungen stehen wir Dir selbstverständlich zur Verfügung.
Weiter Impulse zu „tantrischen Körpermassage von Frau zu Frau“ erhältst Du in meinem „JIKO-Tantra Newsletter“ der in einigen Tagen veröffentlicht wird.

Ayurveda Newsletter Okt.

Dein JIKO Team